Timothy ist für kirchliche Verhältnisse erst sehr spät dem Pfad Gottes gefolgt, doch tut es seiner Gläubigkeit keinen Abbruch. Er hatte längst mit dem Studium begonnen als er sich verliebte und sogar bereit war einen anderen Weg einzuschlagen, vor allem, nachdem seine Freundin schwanger geworden war. Er glaubt noch immer daran, dass es eine Strafe Gottes war, dass er der Fleischeslust nachgab und seinem Herzen folgen wollte, denn seine Frau verstarb noch während der Schwangerschaft an einer Überdosis und mit ihr, das ungeborene Kind. Seit dem hat er jeglichem Gelüsten abgeschworen und seiner Meinung nach vermisst er auch nichts. Timothy ist trotz seiner Erfahrungen immer eine offene Anlaufstelle für jeden, den Sorgen oder Sünden plagen. Er führt seine Gemeinde streng und er kennt auch Konsequenzen, aber er wird nie ungerecht und vor allem hält er nichts von Methoden wie Exorzismus, die in seinen Augen schon längst der Vergangenheit angehören. Es muss auch andere Wege geben, wie man Menschen helfen kann, die besessen sind und vom Weg abkommen. Die Menschen in der Stadt respektieren ihn, doch scheinbar reicht das der Erzdiözese nicht aus, denn sie schickten einen Bischof, der das ganze Geschehen in Port Saintsbury und in der Gemeinde beobachten und eingreifen soll. Laut des Erzbischofs gingen zu viele Meldungen ein, über Menschen, die angeblich mit dem Teufel im Werk stehen und so etwas sollte man in den Augen der Kirche strengstens unterbinden. Timothy versucht alles, um den Bischof wieder loszuwerden, denn es ist SEINE Gemeinde und dort wird er nicht zulassen, dass ihnen Unrecht geschieht. Doch auch er muss acht geben, denn der Bischof steht weit über ihm und sitzt am längeren Hebel.